2. Bildung, Ausbildung und Weiterbildung

Die Zukunftschancen des Landkreises sind eng verknüpft mit den Zukunftschancen unserer junger Menschen, d.h. schulische und berufliche Aus- und Weiterbildung müssen weiterhin absoluter Schwerpunkt unserer Politik sein und verbessert werden. Neben dieser kommunalpolitischen Schwerpunktsetzung ist nach der bayerischen Verfassung besonders die Staatsregierung zur Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse in der Pflicht. Junge Frauen und Männer müssen vermehrt die Möglichkeit bekommen, während und nach Ausbildung und/oder Studium hier zu leben und zu arbeiten, und auch Familie und Beruf vereinbaren zu können.

Damit einhergehend fordert die SPD die Einrichtung eines Pendelbusses –analog zum Discobus - , der die Fachoberschulen, Hochschulen und Universitäten der Region anfährt.

Qualifizierte Bildungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten – lebenslanges Ler-nen – sind gerade für unseren Landkreis und seine wirtschaftliche Entwicklung das A & O. Die Kreis-SPD hat durch ihren Einsatz für den Bau, den Ausbau und die Modernisierung der Berufsschule, der Gymnasien und der Realschulen Rahmenbedingungen für eine zukunftsorientierte Ausbildung geschaffen. Dies muss unbedingt weiterentwickelt werden

Trotz vielfacher Anstrengungen fehlen immer noch für junge Menschen im Landkreis Ausbildungsplätze in Handwerk, Industrie, Sozial- und Dienstleistungsbereich. Ausbildung ist ein hohes Gut für unser soziales, gesellschaftliches und wirtschaftliches System. Wir begrüßen deshalb die von Landrat Oswald Marr initiierte, erfolgreiche und regelmäßig stattfindende Ausbildungsmesse. Wir brauchen vor allen Dingen in unserem Landkreis Fachkräfte aus unserem Landkreis.

Ziele und Forderungen der SPD im Landkreis Kronach:

  • Bedarfsgerechter Ausbau der schulischen Ganztagsangebote zu Ganztags-schulen in gebundener Form

  • Integrationsklassen für Kinder mit und ohne Behinderung

  • Modellversuch einer Regionalschule im nördlichen Landkreis

  • Stärkung des Berufsschulstandortes Kronach (z.B. Ausbildungsgang Dialogmarketing)

  • Errichtung der Berufsfachschule für Sozialpflege für das Schuljahr 2008/09 (zweijährige Ausbildung zur Sozialpflegehelfer/in)

  • Einrichtung von Fachklassen an der Berufsschule analog des Dualen Systems (statt der Klassen „Jugendliche ohne Ausbildungsplatz –JoA“)

  • Wohnortnahe Möglichkeiten zur beruflichen Weiterbildung, vor allem auch im nördlichen Landkreis

  • Prüfung der Einrichtung einer Fachoberschule in unserem Landkreis