Distrikt Rodachtal veranstaltet traditionelles Achermittwochsfischessen
Der politsche Aschermittwoch des Distrikts fand in diesem Jahr im Flößerhaus Wallenfels statt. Die gut besuchte Veranstaltung wurde vom Vorsitzenden Andreas Buckreus eröffnet. Mit dem Aschermittwoch beginne auch die kirchliche Fastenzeit. Die Bibelstellen zu diesem Thema seien derzeit brandaktuell. Nach vierzig Tagen in der Wüste wurde Jesus mit verschiedenen Versprechen vom Teufel verführt. Auch heutzutage werden allerorts einfach, populisitsche Lösungen angeboten, jedoch könne nach wie vor niemand einen Stein in Brot verwandeln. Jesus habe damals den Versuchungen widerstanden und an seinen Idealen festgehalten. Auch beim neuen Spitzenkandidaten der SPD, Martin Schulz, habe man den Eindruch, dass er trotz notwendiger Sach- und Realpolitik ein Mann von Idealen sei.
Der Fraktionsvorsitzende der SPD im Kreistag, Richard Rauh, ging auch auf die kommende Bundstagswahl ein. Seit dem 29. Januar gingen die Uhren wieder richtig, denn die SPD werde wieder wahrgenommen und habe auch ein klares Ziel. Dafür sei es wichtig, dass Martin Schulz die soziale Gerechtigkeit ins Zentrum seines Wahlkampfes gestellt habe. Trotz allen wirtschaftlichen Erfolgs, habe Deutschland den größten Niedriglohnsektor in ganz Europa. Oftmals reiche eine Vollzeitarbeitstelle zum Leben nicht wirklich aus. Dies wirke sich natürlich auch auf künfttige Renten aus.
Im Landkreis Kronach habe man seit Ende des letzten Jahres einen CSU- Landrat. Die SPD werde da Ergebnis respektieren. Zunächst gelte auch für den neuen Landrat die so genannte 100 Tage Regelung. Unabhängig davon stünden bereits einige ploitische Themen fest. Für das Mobilitätskonzept sollte der Startschuss bereits 2016 fallen, aber es sei problematisch gewesen, für alle Bereiche des Kreises Anbieter zu finden. Man stehe zum Konzept und im Kreishashalt sei auch genügend Geld dafür vorgesehen, jedoch wollte Richard Rauh keine Prognosen abgeben. Bezüglich der im Landratswahlkampf angekündigte Realschule in Pressig habe er mit Verweunderung vernommen, dass Jürgern Baumgärtner noch im 1. Qurtal 2017 einen entsprechenden Antrag beim Ministerium einreichen wolle, obwohl dies Sache des Kreistages sei. Vor einem solchen Schnellschuss, solle zunächst mal ein tragfähiges Konzept für diese Schule erarbeitet werden.
Mit dem Bibelzitat: „Nicht an ihren Worten, an ihren Taten sollt ihr sie erkennen!“ und dem Hinweis die Aussagen der CSU Abgeordneten wachsam im Auge zu behalten, schloss Richard Rauh seine Rede.
Anschließend wurden gemeinsam eingemachte Heringe und „Ärpfel“ verspeist, traditionsgemäß gegen eine freiwillige Spende, je nach dem Geldbeutel der Genossinnen und Genossen.