Zur gemeinsamen Nominierungsversammlung hatten die SPD Ortsvereine Ludwigsstadt und Lauenstein ihre Mitglieder und Gäste am Montag Abend in den „Springelhof“ eingeladen, um die ersten, wichtigen Weichen für die Kommunalwahl am 16.03.2014 zu stellen. Der Lauensteiner Vorsitzende Mario Ziener begrüßte die zahlreichen Genossen, besonders den SPD-Kreisvorsitzenden und Landtagskandidaten der SPD, Dr. Ralf Pohl, Bürgermeister Timo Ehrhardt und Altbürgermeister Gert Bayerlein.
Dr. Ralf Pohl sprach in seinem Grußwort noch einmal deutlich an, dass Timo Ehrhardt in seiner bisherigen Amtszeit die treibende Kraft bei der Entstehung der FOS am Rennsteig war und immer an vorderster Front dabei, wenn es darum ging, die Neuinstandsetzung und Wiederbelebung der Hotellerie auf der Burg Lauenstein in Angriff zu nehmen. Ehrhardt hat als Stadtoberhaupt im nördlichen Landkreis Kronach hervorragende Arbeit für Ludwigsstadt geleistet und auch überörtlich immer präsent und aktiv. So hat sich der 35jährige „Juso“ die Anerkennung und den Respekt der Bürger verdient, so Dr. Ralf Pohl.
Trotz der Unverständlichkeit der Doppelbelastung für die Wahlhelfer ist auch hier im hohen Norden die heiße Endphase des Wahlkampfes angekommen und so ging der Landtagskandidat der SPD auch noch einmal auf dieses Thema näher ein. Ein Neumitglied in dieser Zeit zu werben, wie es die Ludwigsstädter geschafft haben, gelingt derzeit nicht jedem Ortsverein. Es gelte weiterhin die unentschlossenen Wählerinnen und Wähler zu mobilisieren, denn auch diese sind von den Themen Mindestlohn und Regionalkonzept in unserem ländlichen Raum betroffen. Der Freistaat Bayern ist dank der CSU nicht im Gleichgewicht, große Wahlversprechen wie bei der Rettung von LOEWE werden gemacht, aber das Nord-/Südgefälle wird deutlich bei den Themen Kindergartenplätze und Wirtschaftswachstum.
Es gilt für alle Sozialdemokraten hart anzupacken um nach 56 Jahren die notwendige Wende herbeizuführen und Dr. Ralf Pohl dankte allen für die bisher geleistete Arbeit im Wahlkampf, die es möglich machen kann, dass wir einen SPD-Landtagskandidaten aus unserer Heimat stellen, der die Interessen der Region in München deutlich vertritt.
Bürgermeister Timo Ehrhardt dankte allen, die seine Politik in der zu Ende gehenden Legislaturperiode immer unterstützt haben. Die Zusammenarbeit mit dem Stadtrat und der SPD-Fraktion ist vorbildlich und ohne die Rückenstärkung wäre ihm als Bürgermeister manches Projekt nicht möglich gewesen. Insgesamt 36 „Projekte“ werden aktuell in der Stadt Ludwigsstadt vorangebracht. Einige sind davon auch mittlerweile zum größten Teil erfolgreich abgeschlossen.
Die Themen, die im Wahlprospekt 2008 auf der Agenda standen, können fast zu 100% abgehakt werden, denn nahezu überall wurde die Basis und das notwendige Fundament dazu in den letzten fünfeinhalb Jahren geschaffen.
Als Beispiele führte Ehrhardt an die notwendige Neuinwertsetzung der Thüringer Warte, Ludwigsstadt als Pilotgemeinde im „familienfreudigen Oberfranken“, die „Shakespeare-Spiele“ sowie Straßensanierungen, bauliche Maßnahmen und Brückenbaumaßnahmen. Auch mit der Neugestaltung und Instandsetzung der einzelnen Ortsteile und –kerne wurde begonnen und werden weiter fortgeführt.
„Wir haben die Ideen und Impulse der Bürger aufgenommen und diese mit dem stark ausgeprägten bürgerschaftlichen Engagement umgesetzt, auch wenn wenig Geld für manches Projekt vorhanden war.“, sagte Timo Ehrhardt sichtlich stolz auf seine „Ludschter“.
Auch der Spagat zwischen Konsolidierung und Investition ist gelungen und so konnte man die Verschuldung von 14 Mio. auf 11 Mio. reduzieren ohne sich „kaputt zu sparen“. Mit der Vision aus dem SPD-Prospekt von 2008 „Ludwigsstadt - lebenswert ein Leben lang“ hat sich Timo Ehrhardt immer identifiziert und so wurde dies eine Art „Mission“ für das Stadtoberhaupt. Wichtig war es Ehrhardt, dass die „Schätze seiner Heimatstadt“ deutlich herausgestellt werden. Mit der „KuV - Kinder unsere Verantwortung“-Broschüre hat man die hohe Wertigkeit der Kinderbetreuung für die Stadt deutlich gemacht. Auch die ca. 130 Vereine der Großgemeinde haben eine Plattform erhalten um ihre Angebote darzustellen und als Kulturträger haben diese in Ludwigsstadt für jeden immer etwas parat. Mit der Seniorenbetreuung hat man zielgruppenorientierte Angebote weiter optimiert und zusammengefaßt, um so dem demografischen Wandel weiter entgegenzuwirken.
Besonders auch die Einbindung der Arbeitgeber, d.h. der Wirtschaftsunternehmen vor Ort in die Projekte der Stadt spielt für Bürgermeister Timo Ehrhardt eine große Rolle. Mit einem Ausblick auf die Zukunft folgte ein Plädoyer an die Vergangenheit anzuknüpfen, denn gerne geht Timo Ehrhardt auf dem Ludwigsstädter Weg in die Zukunft mit voran.
Schlagworte sind dazu „starke Wirtschaft – starke Region“, „bessere Bildung – bessere Chancen“, „gute Freizeitmöglichkeiten – gute Lebensqualität“ und „intakte Familien – intakte Gemeinschaft“. Diesen Projekten gab Ehrhardt die Überschrift „Besser. Gemeinsam.“ zum Wohle der Stadt Ludwigsstadt, deren Bürgerinnen und Bürger und unserer Heimat und Region, was ihm von den zahlreichen Anwesenden anhaltenden Beifall bescherte.
Dr. Ralf Pohl übernahm dann als Wahlvorstand die Nominierung des SPD-Bürgermeisterkandidaten für die Kommunalwahl 2014 in Ludwigsstadt und das Votum war mit 100% der abgegebenen Stimmen einstimmig, deutlich und zeigte die Geschlossenheit in der SPD der Großgemeinde Ludwigsstadt. Es gratulierten Timo Ehrhardt dann Altbürgermeister Gert Bayerlein und der SPD-Fraktionsvorsitzende im Stadtrat Clemens Büttner.
Foto und Bericht: Simone Büttner