Trotz der insgesamt deutlichen Stimmenverlusten für die SPD freute sich der SPD-Kreisverband Kronach, dass man im eigenen Wahlkreis mit Bundestagskandidatin Doris Aschenbrenner das zweitbeste Ergebnis der SPD in Bayern erzielt habe. Weiterhin unterstützte man einstimmig den Kurs der Bundes-SPD, nicht wieder für eine große Koalition zur Verfügung zu stehen, sondern in die Opposition zu gehen
Bei der Kreisvorstandssitzung in der Gaststätte Richter in Neuses bedankte sich Kreisvorsitzender Dr. Ralf Pohl bei der jungen Kandidatin, dass sie sich voll ins Zeug gelegt und viele interessante Veranstaltungen zu wichtigen Themen der Region durchgeführt habe, beispielsweise zur Verkehrsanbindung und Wirtschaftspolitik. "Für dieses große Engagement bedanken wir uns herzlich und werden dies auch noch einmal persönlich tun", so Ralf Pohl. Der Geschäftsführer des SPD-Unterbezirks Coburg-Kronach, Oliver Jauernig, erklärte, seit dem Wahlsonntag seien rund 2500 Personen neu in die SPD eingetreten, was ein ganz überwältigender Zuspruch sei und hoffnungsvoll für die Zukunft stimme. Diesen Trend spüre man auch direkt vor Ort in Coburg und Kronach. Einstimmig unterstützt der SPD-Kreisvorstand Kronach die Entscheidung des Bundesvorstandes, nicht in eine große Koalition zu gehen. Übereinstimmend erklärten die Kreisvorstandsmitglieder, es sei für die Demokratie besser, wenn es klare inhaltliche Alternativen gebe. In der Opposition könne die SPD ihr soziales Profil schärfen und stärker herausstellen, meinte zum Beispiel Marina Schmitt aus Friesen.(vz)