Der SPD-Ortsverein Rothenkirchen hielt eine Mitgliederversammlung ab. Dabei wurden die Delegiertenwahlen zur Bundeswahlkreiskonferenz 238 Coburg durchgeführt. Zudem informierte AfA-Kreis- und Unterbezirksvorsitzender Wolfgang Schmitt über das Thema „soziale Gerechtigkeit“ in der Politik.
„Wir haben heute mit Wolfgang Schmitt einen kompetenten Experten eingeladen, der uns die Vorstellungen der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen in der SPD für mehr soziale Gerechtigkeit in unserem Land erläutern wird“, bekräftigte Ortsvereinsvorsitzender Michael Pütterich eingangs der Versammlung. – Gewerkschaftsbewegung und Sozialdemokratie haben aus ihrem historischen Verständnis heraus die gleichen Wurzeln.
Jedoch hat die SPD nicht die Aufgaben der Gewerkschaft zu erfüllen und auch nicht umgekehrt. Die SPD als Politische Partei hat aber dafür zu sorgen, dass diejenigen, die sich nicht selbst helfen können, einen besonderen Schutz erfahren. In der AfA engagieren sich politisch interessierte Arbeitnehmer/-innen, Gewerkschafter, Betriebs- und Personalräte und gewerkschaftliche Vertrauensleute. Das gemeinsame Ziel von AfA und SPD muss es sein, für die Schaffung existenzsicherender und sozial abgesicherter Arbeitsplätze einzutreten, die Errungenschaften unseres gewachsenen Sozialstaates zu sichern und diesen den Herausforderungen in Wirtschaft und Arbeitswelt anzupassen. Folglich müssen Gerechtigkeit und gute Arbeit wieder die sozialdemokratischen Leitmotive für das politische Handeln werden.Deshalb muss in der SPD eine Kampagne für mehr soziale Gerechtigkeit gestartet werden. Das Rentenkonzept der AfA enthält wesentliche Elemente dessen zur Verhinderung von Altersarmut und der Stabilisierung des Rentenniveaues. Jetzt geht es um Geradlinigkeit und Profil, sowie Verlässlichkeit und Glaubwürdigkeit bei der Erreichung dieses Ziels. Diese Forderung muss sich im Wahlprogramm für die Bundestagswahl 2017 klar und deutlich wiederfinden.
Die Delegiertenwahlen zur Bundeswahlkreiskonferenz ergaben folgendes Ergebnis: Zu Delegierten wurden Michael Pütterich und Roland Münch gewählt. Ersatzdelegierte sind Hildegard Nietzel, Monika Beez und Regina Hutschenreuther.