Mit großem Bedauern hat der SPD-Bundestagsabgeordnete Jörg Nürnberger, der seit Herbst 2021 den Landkreis Kronach betreut, erst durch einem Hinweis von Bürgermeister Timo Ehrhardt aus Ludwigsstadt und aus der örtlichen Presse von den großen Sorgen und Nöten der örtlichen Glas- und Keramikindustrie hinsichtlich der in letzter Zeit gestiegenen Energiepreise erfahren. „Bis heute habe ich leider kein Schreiben von den Verantwortlichen erhalten, obwohl davon die Rede ist, dass die politischen Vertreter angeschrieben worden seien“, betont Nürnberger. „Gerne nehme ich mir als regionaler SPD-Bundestagsabgeordneter der geschilderten Problematik und der Angst um 8000 Arbeitsplätze an, denn die Standortsicherung der Glas- und Keramikindustrie im Frankenwald und auch im Fichtelgebirge ist nicht nur mir persönlich sehr wichtig, sondern sicherlich auch allen Bürgerinnen und Bürgern aus der Region ein großes Anliegen.“
Deshalb hat Jörg Nürnberger mit dem Bundestagskollegen Carsten Träger aus Fürth, dem fachpolitischen Sprecher der SPD-Landesgruppe Bayern für Umwelt- und Klimafragen, den betroffenen Unternehmen und dem IHK-Vizepräsidenten Hans Rebhan in einem Brief, der den Beteiligten mittlerweile vorliegen sollte, ein zeitnahes Gespräch vorgeschlagen. „Wir kommen gerne in das Herz des Frankenwaldes, um das Thema vor Ort zu erörtern.“
Für die beiden SPD-Abgeordnete ist klar: „Wir als Regierungspartei stehen im Wort, für sozialgerechte und für die Wirtschaft wettbewerbsfähige Energiepreise Sorge zu tragen. Eine Unterstützung für Unternehmen, und hier insbesondere für kleinere regionale Unternehmen, muss weiterhin natürlich auch mit dem EU-Beihilferecht im Einklang stehen. Im Bereich der Energiekosten haben wir als SPD ausdrücklich eine Evaluierung der Regeln für energieintensive Unternehmen in die gesetzlichen Regelungen aufgenommen. Daher werden wir die Anliegen der Unternehmen ganz ernst nehmen.“