Der SPD-Ortsverein Stockheim/ Neukenroth konnte zur Jahreshauptversammlung einen verdienten Genossen für 40jähre Mitgliedschaft auszeichnen. Landratskandidat Norbert Gräbner und Kreisvorsitzender Dr. Ralf Pohl übernahmen die Ehrung gratulierten Peter Föhrweißer als erste zum Jubiläum.
Der Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Stockheim/ Neukenroth Joachim Beez freute sich, zur Ehrung den Landratskandidaten und den Kreisvorsitzenden begrüßen zu können. Der SPD-OV Stockheim/ Neukenroth habe auch in vergangen Jahr die regelmäßigen Treffen organisiert. Das Fischessen des Distrikt Haßlachtal sei dabei auch wieder gut angenommen worden. Der öffentliche Stammtisch des OV ergänze die internen Treffen. Besonders erfreut zeigte sich Beez über die Tatsache, dass die Gemeinde erstmals verdiente Bürger mit der Ehrenmedaille der Gemeinde auszeichnen konnte. Auf Antrag der SPD-Fraktion im Gemeinderat wurde fraktionsübergreifend in hervorragender Weise diese Ehrung beraten und beschlossen. Man habe nun den Antrag gestellt, für die Gemeinde Seniorenbeauftrage zu benennen, verkündete Beez. Diese sollen die Interessen der immer größer werdenden Gruppe der Senioren in der Gemeinde vertreten, fügte 3. Bürgermeister Jörg Roth hinzu.
Edmund Sprenger regte an, wie in Pressig, für die Belange der Behinderten einen Beauftragten zu benennen.
Vorsitzender Beez sprach die vielen positiven Entwicklungen in der Gemeinde Stockheim an, die von der SPD-Fraktion mit getragen wurden. Die hervorragende Zusammenarbeit im Gemeinderat spiegele auch die positive Stimmung in der Gemeinde wieder. So werde der VDSL-Ausbau bis 2016 beendet sein. Die Baugebiete würden hervorragend angenommen, so das weitere Baugebiete andiskutiert werden sollten. Mit dem Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzept wurden gemeinschaftliche Planungen mit der Gemeinde Pressig angestoßen. Der Haushalt sei weiterhin solide und der Schuldenabbau weiterhin möglich. Die Investitionen der Gemeinde könnten auch künftig ohne weitere Darlehen ungesetzt werden. Vor allem die schlechte Situation im Bereich der Straßen werden aber langfristig Investitionen notwendig machen. Hierbei gelte auch weiterhin das Ziel der SPD, hierdurch keinen Bürger zusätzlich zur Kasse zu bitten.
Dr. Ralf Pohl nahm die große Politik ins Visier. „TTIP wollen wir nicht, es gefährdet die Demokratie in stärkstem Maße“, sprach er allen Teilnehmern aus dem Herzen. Die Steuerpolitik müsse auch die Großkonzerne zu Steuerzahlungen einbinden. Für Leiharbeiter und Werksverträge werde jetzt ein erster Schritt gemacht, der aber nicht weit genug gehe.
Landratskandidat Norbert Gräbner definierte die Planungen zur Gemeinschaftsschule im nördlichen Landkreis. Die vorliegende Potentialanalyse zeige, dass diese keine Konkurrenz die Gymnasium und Realschule sei. Nur wenn diese auch von Lehrer und Eltern gewollt werde, sei sie eine Chance - gemeinsam mit der FOS - Schüler die ganze Schulzeit hindurch im nördlichen Landkreis zu beschulen. Der Schulstandort Pressig könne, aber muss sich nicht einbinden und werde dadurch auch nicht in Frage gestellt.