Zu schnelle Fahrzeuge mit überhöhter Geschwindigkeit und rasende, knatternde LKWs gefährden die Verkehrssicherheit in der Ortsmitte von Rothenkirchen erheblich. Viele Bürgerinnen und Bürger – vor allem jedoch die Eltern von Schul- und Kindergartenkindern – schlagen Alarm. Eine Querungshilfe über die Fahrbahn, sowie eine drastische Geschwindigkeitsbegrenzung würden Abhilfe schaffen. Die zuständigen Behörden schalten jedoch leider immer noch auf Durchzug. Auch den Flüchtlingen im Ort muss nach wie vor geholfen werden. Die SPD plant daher die Gründung einer Arbeitsgemeinschaft für MIGRATION und Vielfalt.
„Mich sprechen immer wieder Mitbürger darauf an, dass auf Höhe des neugestalteten Marktplatzes ein Zebrastreifen zur sicheren Überquerung der Kreisstraße 9 fehle“, erklärte Vorsitzender Michael Pütterich eingangs der jüngsten Sitzung des SPD-Ortsvereins. Dabei handle es sich nicht nur um Senioren oder Menschen mit Handikap, sondern im Zuge des Beginns des neuen Schuljahres vor allem um besorgte Schülereltern und Eltern von Kleinkindern. Die SPD in Rothenkirchen habe schon von Anfang an eine Verkehrsberuhigung in diesem Bereich gefordert und auch während der Bauarbeiten zu diesem Projekt immer wieder angemahnt. Selbst ganz konkrete Vorschläge dazu wie eine barrierefreie Querungshilfe der Fahrbahn, ein Zebrastreifen oder eine 30-iger Zone wurden, weiß der Kuckuck warum, von behördlicher Seite stets abgelehnt. Man werde aber nicht locker lassen und auch weiterhin für eine Verbesserung der Verkehrssicherheit in Rothenkirchen eintreten.
Angesichts der gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen in unserem Land erscheinen besondere Maßnahmen notwendig, um auf die Flüchtlingskrise angemessen reagieren zu können. So gibt es derzeit 35 Flüchtlinge im Ort, wobei es sich um 2 Seniorinnen, 10 Erwachsene, sowie 23 Kinder und Jugendliche handelt. Integration müsse folglich insbesondere bei der jüngeren Generation geleistet werden durch schulische Bildung und Sprachkurse für die Erwachsenen. Wichtig ist aber auch die Vermittlung unserer menschlichen Werte wie Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit und Pflichtbewusstsein. Funktionieren könne dies aber nur unter der Prämisse von Friedfertigkeit und Toleranz auf allen Seiten der Bevölkerung.Gefragt sei ein gemeinsames Miteinander,aber kein getrenntes Nebeneinander. Der SPD-Ortsverein plane deshalb die Gründung einer Arbeitsgemeinschaft für Migration und Vielfalt als Bindeglied zwischen Flüchtlingen und Einheimischen. Laut Frauenvertreterin Roswitha Engel wird die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen beim Jedermannschießen der Schützengesellschaft erneut teilnehmen.