Schulterschluss zwischen den Bürgermeistern und der Industrie

15. Mai 2013

Um Kooperationen zwischen den Gemeinden ging es bei einer öffentlichen SPD Kreisvorstandssitzung im Gasthaus Bauer in Schmölz. Dabei wurde der Eindruck erweckt, dass der Landkreis Kronach auf diesem Gebiet durchaus dem Landkreis Lichtenfels voraus ist.

„Ich bin begeistert!“ lobte die Vorsitzende des Vereins der kommunalen Zusammenarbeit am Obermain, Ulrike Dinglreiter, nach den Ausführungen des Arge-Vorsitzenden und Ludwigsstädter Bürgermeisters, Timo Ehrhardt (SPD). Dieser gab einen Überblick über die einzelnen Gemeindekooperationen wie Rodachtal, Kronach-Süd und zwischen den Gemeinden Stockheim-Pressig.

Vor allem aber sprach er über die Arbeitsgemeinschaft Rennsteig (Arge), die Anfang der 90-er Jahre gegründet worden ist. Er machte deutlich, wie notwendig es sei, die Wirtschaft, Vereine und engagierte Bürger in den Entwicklungsprozess mit einzubinden. Er sprach den den Schulterschluss zwischen den Bürgermeistern und der Industrie an, wenn es darum geht, wirtschaftliche Interessen in Berlin, wie Energieallianz Glasindustrie, am Rennsteig zu vertreten. Timo Ehrhardt betonte, dass bei all den Projekten in der Rennsteig-Region auch das Regionalmanagement mit Willi Fehn und Landrat Oswald Marr dahinterstünden.

Aus der Not heraus

Zudem betonte er aber auch die Notwendigkeit einer länderübergreifenden Zusammenarbeit mit dem benachbarten Probstzella. Sie werde einige Punkte mitnehmen, sagte Dinglreiter. Die Juristin hatte zuvor über die regionale Entwicklung des Ostlandkreises Lichtenfels – das sind die Gemeinden Burgkunstadt, Altenkunstadt und Weismain – gesprochen. Willi Güntsch (SPD) war überzeugt, dass die jüngsten Entwicklungen in der Rennsteig-Region damit zusammenhängen, dass die Bevölkerung aus der Not heraus zusammengerückt sei.

Bericht: Veronika Schadeck, Fränkischer Tag Kronach

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