„Die SPD hat bei allen drei Wahlentscheidungen auf Gemeindeebene in Rothenkirchen am besten abgeschnitten“, konstatierte Ortsvereinsvorsitzender Michael Pütterich eingangs der jüngsten Sitzung. Die besten Erststimmenergebnisse gab es jeweils im Wahlbezirk Rothenkirchen I mit 25,25% für Dr. Ralf Pohl, 50,50% für Oswald Marr und 26,45% für Norbert Tessmer. Ebenso erreichte die SPD bei den Zweitstimmen mit 28,70% bei der Landtagswahl in Rothenkirchen II, sowie 32,07% bei der Bezirkswahl und 27,08% bei der Bundestagswahl wiederum in Rothenkirchen I die besten SPD-Wahlergebnisse Im Markt Pressig. –
Anschließend diskutierte man die entscheidende Frage: „Große Koalition – ja oder nein?“ Dabei stellten die Teilnehmer Vor- und Nachteile dieser von der Partei ungewollten Optionen gegenüber. Kopf und Bauch seien dabei für jede Sozialdemokratin und jeden Sozialdemokraten schwer unter einen Hut zu kriegen. Der Vorsitzende betonte, er habe dabei vollstes Vertrauen in das Verhandlungsgeschick der „SPD-Sieben“, denn diese habe als Allererstes das Wohl der Menschen im 'Blick. Daher schaue er dem Mitgliedervotum gelassen entgegen. Zudem fordere er alle Parteimitglieder aus staatsbürgerlicher Verantwortung heraus sich an der Abstimmung zu beteiligen. Das Votum lasse ja jedem Mitglied seine Entscheidung offen. – ASF-Vorsitzende Roswitha Engel berichtete, dass die Frauengruppe auch diesmal wieder am Jedermannschießen teilgenommen habe.
Seniorenbeauftragter Werner Neubauer informierte über die anstehenden Termine der SPD AG 60 Plus. So finde die Vorweihnachtsfeier am 30.November, der Fasching am 8.Februar und der Seniorentag am 5.April statt. Juso-Vertreter Rene Tragelehn erklärte, dass ihm der Rechtsextremismus bei Jugendlichen, sowie die Verbreitung von Chrystal in unserer Region zunehmend Sorge bereite. Marktgemeinderat Roland Münch informierte über den aktuellen Sachstand der Neugestaltung des Marktplatzes.
Michael Pütterich wies nochmals daraufhin, dass sich die SPD vor Ort federführend für den Erhalt der Bankfiliale mit Personalbetreuung vehement eingesetzt habe. Aber wo kein Wille ist, da ist auch kein Weg! Zudem stehe mit der rückläufigen Ärzteversorgung im Markt Pressig und im Unterzentrum Pressig/Stockheim das nächste Strukturproblem zur Bewältigung an. Im Zusammenhang mit dem Thema „Mehrgenerationenplatz“ berichtete der Vorsitzende von einer Begehung und Besichtigung eines solchen fertiggestellten Projekts in Aschaffenburg. Die diesjährige Hauptversammlung wird am 23. November stattfinden.