Verkehrsverbund Großraum Nürnberg und Atemschutzübungsanlage standen auf der Tagesordnung

06. November 2012

Der Beitritt des Landkreises zum Verkehrsverbund Großraum Nürnberg (VGN) biete mehr Chancen als Risiken, war die einhellige Meinung der SPD-Kreistagsfraktion in ihrer letzten Sitzung. - „Allerdings könne das nur der 1. Schritt sein, weitere Schritte mit einer Verbesserung des ÖPNV-Angebots im Landkreis müssten damit einher gehen", brachte Fraktionsvorsitzender Richard Rauh die Meinung der Fraktion auf den Punkt. Als besonders positiv wurde der überregionale Marketingaspekt angesehen, aber auch die deutliche Vereinfachung bei der Nutzung unterschiedlicher Verkehrsmittel. Von Bürgermeister Timo Ehrhardt gab es die Information, dass nach Auskunft der Regierung von Oberfranken voraussichtlich auch ca. 50 % der einmaligen Umstellungskosten für einheitliche Haltestelleneinrichtungen aus dem RZÖPNV (Richtlinien für die Gewährung von Zuwendungen des Freistaates Bayern für den öffentlichen Personennahverkehr) gefördert werden. Somit sei nach der Anschubfinanzierung auch für die nächsten Jahre ein überschaubarer und tragfähiger Kostenblock der für einen VGN-Beitritt spreche.

Das Thema "Atemschutzübungsanlage" brennt...

Vorgeschaltet war ein Informations- und Meinungsaustausch mit der Kreisbrandinspektion zum Neubau einer Atemschutzübungsanlage. - „Die SPD-Fraktion stehe voll und ganz hinter dem Vorhaben, sieht Handlungsbedarf und drängt auf eine baldmöglichste Entscheidung", betonte Richard Rauh. Im Bezug auf den neuen Standort gelte es nun alle möglichen Varianten abzuwägen und die Entscheidung für den bestgeeignetsten zu finden. Da sich bereits einige Landkreiskommunen für den Standort einer neuen Atemschutzübungsanlage beworben haben, sollten diese Bemühungen auch gleichberechtigte Berücksichtigung im Auswahlverfahren finden. - „Die KBI habe ihre Hausaufgaben gemacht, nun gelte es 1. so schnell wie möglich 2. Bau und Zentralität und 3. autarke Einrichtung umzusetzen“ - steckte KBR Joachim Ranzenberger die Ziele der Kreisbrandinspektion ab.

Es besteht Handlungsbedarf

In einem 1. Teil wurde von R. Weidenhammer die alte Anlage visuell vorgestellt und besonders auf die engen Räumlichkeiten, fehlende Abgrenzungen und nicht mehr zeitgemäßen Sozialräume hingewiesen. Im 2. Teil gab es die Information zum Statusquo mit Ausblick auf eventuelle Standorte, den Entwurf einer neuen Atemschutzübungsanlage mit Räumlichkeiten und technischer Ausstattung. Wortbeiträge gab es von Ralf Pohl und Ralf Völkl zur Planung und Folgekosten, von Norbert Gräbner und Timo Ehrhardt zum dringenden Handlungsbedarf und bei der Standortsuche kein gegenseitiges Ausspielen Nord-Süd. Von Heinz Köhler die Frage nach der Möglichkeit einer überregionalen Zusammenarbeit und Peter Schmittnägel sagte den 5 Vertretern der Kreisbrandinspektion Dank für die umfassende Information in Wort und Bild. - „Es geht nicht mehr ob gebaut wird, sondern um das wann, wo und wie fasste der Fraktionsvorsitzende den Meinungsaustausch zusammen und dankte gleichzeitig allen die bisher die Übungsanlage betreut und für einen reibungslosen Ablauf gesorgt haben.

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